Gemeinsames Feiern, Tanzen und Genießen
Bei Wasser und Wein, feinen Salaten und Kuchen stand man beieinander, erzählte, lachte und genoss den warmen Vorsommer-Abend. Ein vielfältiges Buffet mit handbemachten Köstlichkeiten erfreute die hungrigen Kehlen und war reger Treffpunkt für Gespräche. In der festlich geschmückten Villa gab es viele gemütliche Ecken, um sich ein wenig hinzusetzen, oder die laue Luft auf dem Balkon mit von Rankenpflanzen umwachsenen Balustraden zu genießen. Die liebevoll gestalteten Bereiche, farbenprächtigen Tücher, üppigen Blumensträuße, Lichter und Kerzen verzauberten die Atmosphäre der sowieso schon besonderen Villa.
Zwei lebendige Anziehungspunkte sorgten für besonders großen Andrang: Die laute Musik der DJs im Haus und die echt handgemachte Musik mit Instrumenten und Gesang draußen am Lagerfeuer. Drinnen war der große Villen-Salon von früh bis spät voller freudiger Tänzerinnen und Tänzer, die sich ausgelassen zur Musik der DJs bewegten. Ursula, Valentin W. Und Eloise sorgten für einen abwechslungsreichen Mix aus Tanzmusik, angefangen mit World, Folk, Soul und Gypsy, über Rock`n Roll Hits aus vielen anderen Jahrzehnten bis hin zu Techno, Electronic DanceMusic und Charts aus den letzten Jahren.
Und draußen am Lagerfeuer trafen sich andere, genussvoll und gemütlich, laut und leise, setzten sich einfach eine Weile dazu oder sangen mit: Denn auch dort gab es Musik, Wolf und Asta bereiteten eine bunte Mischung zum Zuhören oder Mitsingen, Bekanntes und Unbekanntes. Wolf, der schon in vielen Jahren den besonderen Flair des Lagerfeuers beim Tanzfest mitgeprägt hat, spielte auf seiner Gitarre bekannte Songs aus den 70ern bis heute (von Cohen, über Springsteen und Norah Jones bis hin zu Jack Johnson). Asta (Bodhi Flowering Tree) spielte auf ihrer Ukulele Seelen-, Herz- und Medizinmusik zum Erwachen, Erinnern und Loslassen.
Überall, egal ob auf der Tanzfläche, vor dem Buffet oder am Lagerfeuer, mischten sich Jung und Alt, Schüler und Erwachsene, junge Teenies und ehemalige Schüler, alte und neue Eltern, Lehrer, Freunde, lang vertraute Weggefährten, Nachbarn und Gäste – es war ein buntes Nebeneinander und Miteinander, für manche Erwachsene, die sich sonst nur über Aktivitäten mit kleineren Kindern treffen, eine schöne Gelegenheit, sich auch einmal auf andere Weise nahe zu sein.
Ganz nebenbei kommt beim Tanzfest auch immer das offene und selbstverständliche Miteinander von Jung und Alt zum Vorschein: Für die Jugendlichen und Erwachsenen unserer Schule ist es eine wunderbare und zugleich ganz normale Gelegenheit, miteinander auf dem selben Fest zu feiern. Man begegnet sich, unterhält sich zuweilen, steht in seinem Freundeskreis in direkter Nähe von Eltern, Lehrern und deren Freunden, lässt sich in seiner Feierlaune nicht stören sondern tanzt auch noch auf derselben Tanzfläche zu denselben Songs. Was für ein Geschenk und was für ein heller Spiegel, dass uns das hier möglich ist!
Der Treffpunkt am Lagerfeuer war, wie häufig bei Festen, bis ganz zum Ende des langen Abends ein wohliger Platz und bestens geeignet, um zum Schluss noch das Fest nachklingen zu lassen und dann müde und erfüllt nach Hause zu gehen.
Wie schön es ist, mit Menschen zu tanzen, zu singen, zu feiern… und am nächsten Tag dann… aufzuräumen! Seit vielen Jahren lädt die Elternschaft des Maturanahauses zum “großen Tanzfest” ein und setzt sich mit ehrenamtlicher Arbeit für dieses Fest ein. Vielen Dank für den großen Einsatz und eure rege Mitarbeit beim Planen, Aufbauen, Dekorieren, Kochen und Backen, Verkaufen, an den Kassen, hinter den DJ-Pulten, Instrumenten, Spülbecken und anschließend beim Abbauen und Aufräumen – sodass in der Woche darauf wieder Kindergarten und Schule in ihrer vertrauten Umgebung stattfinden konnten – als wäre all der festliche Glanz nur ein schöner Traum gewesen… war er aber zum Glück nicht!